Die Diskussion zum Thema „gesunde Ernährung“ reißen nicht ab, ein Konsens unter Experten ist derzeit nicht in Sicht. Manche meinen, dass Kohlehydrate per se „schlecht“ sind. Andere behaupten das Gleiche über Fett und Eiweiss. Hinzu kommen Meinungsverschiedenheiten darüber, wann denn der richtige Zeitpunkt für die Aufnahme verschiedener Makronährstoffe sei.
Mythos 1: Man braucht am Morgen Kohlenhydrate um Energie zu haben !
NEIN ! Unser Körper hat die Fähigkeit, sich an verschiedene Gegebenheiten anzupassen. Oft wird behauptet, dass wir Kohlehydrate brauchen, um energievoll in den Tag starten zu können, doch das ist nicht ganz korrekt. Kohlenhydrate führen zu einem kurzfristigen Anstieg der Dopamin-Aufnahme im Gehirn, wodurch man sich zunächst energiegeladen fühlt.Was viele nicht wissen.: Danach folgt eine Steigerung der Serotonin-Aufnahme im Gehirn, und dieser Neurotransmitter trägt zur Entspannung und Wohlbefinden bei. Kohlenhydrate können also einen kurzfristigen Energieschub liefern, doch die Energie fällt danach wieder rasch ab (1).
In der Folge benötigt man erneute Kohlenhydrate, was zu stärkeren Schwankungen des Blutzuckers führt – es entsteht ein Teufelskreis aus Heisshunger und kurzen Energieschüben.
Daher die logische Alternative: Fett !
Fett ist ein besserer Energieträger, da der Blutzuckerspiegel viel stabiler bleibt als bei der Aufnahme von Kohlenhydraten. Hier ist es natürlich schwer die „alten“ Essgewohnheiten (Brötchen, Müsli, etc..) und die Kohlenhydrate morgens abzulegen und sich zu „entwöhnen“.
Jedoch ist es sinnvoll dies umzusetzen und die Kohlenhydrate nur noch Mittags oder Abends zu essen – denn nur dann kann der Körper Fett immer besser als effektive Energiequelle benutzen.
Tipp für das Frühstück: geräucherter Lachs mit Frischkäse, Oliven und Gemüse.
zum Thema Fett folgen noch entsprechende Artikel.
Quellenangabe:
(1) Opoku-Afari C.2013. Das Kohlenhydratkartell Lünen: Systemed
Mythos 2 : auf nächsten Artikel achten ! 🙂