Ernährungsmythen aufgedeckt – Teil 3 (Artikelserie)

Die Diskussion zum Thema „gesunde Ernährung“ reißen nicht ab, ein Konsens unter Experten ist derzeit nicht in Sicht. Manche meinen, dass Kohlehydrate per se „schlecht“ sind. Andere behaupten das Gleiche über Fett und Eiweiss. Hinzu kommen Meinungsverschiedenheiten darüber, wann denn der richtige Zeitpunkt für die Aufnahme verschiedener Makronährstoffe sei.

Mythos 3: Die Kalorienmenge entscheidet darüber, ob man zu- oder abnimmt.

NEIN ! Denn eine Kalorie ist nicht gleich eine Kalorie. Der Körper braucht Wasser und die richtigen Makro- und Mikornährstoffe (Vitamine, Mineralien und Spurenelemente).
Folgendes Gedankenexperiment: Stellt Euch zwei verschiedene Mahlzeiten mit 1000kcal auf dem Tisch. Das eine Gericht besteht aus 2 Hamburgern, das andere aus einer grossen Portion Gemüse (zb. Brokkoli). Abgesehen davon, dass die Gemüse Portion riesig sein wird 🙂 stellt Euch die Frage ob Ihr wirklich glaubt, ob Ihr von den 1000kcal in Form von Brokkoli genauso dick werdet, wie von den 1000kcal in Form von 2 Hamburgern ?

Der gesunde Menschenverstand sagt Euch dann dass dies nicht sein kann. Und so ist es auch. Unser Körper braucht Nahrung, mit der er etwas anfangen kann. Verarbeitete und unnatürliche Lebensmittel versorgen den Körper lediglich suboptimal, Übergewicht und Unwohlsein sind die Folgen.

Ausserdem ist Euer Körper keine Rechenmaschine, die Kalorien zählt.

Viele glauben dass man (zb.durch ein Eis oder Pommer) aufgenommene Kalorien durch Sport ganz einfach verbrennen kann, so dass das Kalorienkonto wieder auf 0 steht. Auch das ist so nicht ganz richtig. Kalorienzählen und Sport sind kein Freibrief ungesunde Lebensmittel zu essen.

Wichtiger uns ausschlaggebender ist die Qualität der Nahrung, denn wenn Hormonspiegel und Neurotransmitterkonzentration im Gleichgewicht sind, ist das für das Aussehen viel entscheidender! (1)
1. Poliquin Group. 2015.

Mythos 4: auf nächsten Artikel achten ! 🙂

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