Die Meisten von uns, die mit Gewichten trainieren, haben das Ziel ihre Muskelmasse zu vergrößern oder stärker zu werden. Das Problem ist leider, dass unser Körper von Natur aus faul ist und immer nur so viel Muskulatur aufbaut wie er braucht. Das bedeutet, dass es extrem wichtig ist dem Körper regelmäßig neue Reize in Form von steigendem Gewicht und wechselnden Übungen zu bieten!
Auch die Ernährung und Ruhephasen sollten nicht zu kurz kommen.
Aber wann wachsen unsere Muskeln eigentlich?
Wenn wir trainieren, fügen wir unseren Muskelfasern kleine Risse zu (Mikrorisse), wir spüren das dann später als Muskelkater. Diese Risse werden vom Körper dann repariert um den Muskel besser an den Reiz anzupassen, der sie verursacht hat.
Dadurch entsteht ein Dickenwachstum der Muskelfaser (Hypertrophie).
Der Haken an der ganzen Sache ist jedoch: Fügen wir durch unser Training dem Muskel zu wenig Mikrorisse zu, z.B. durch zu geringes Trainingsgewicht oder zu geringer Intensität, bieten wir unserem Körper keinen Grund den Muskel wachsen zu lassen, weil der Reiz einfach zu klein war.
Fügen wir zu viele Mikrorisse zu, kommt der Körper mit dem Reparieren nicht hinterher und der Muskelaufbau wird verlangsamt.
Fazit: Wir müssen also versuchen so zu trainieren, dass das Verhältnis der Mikrorisse optimal für unseren Körper ist und ihm gleichzeitig die richtigen Nährstoffe und Ruhe zum Reparieren zur Verfügung stellen. Dieses optimale Verhältnis ist am besten zu erreichen durch eine langsame und stetige Erhöhung des Trainingsgewichts.